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Nervige Visitenkarten von Autoankäufer

Was man gegen lästige Visitenkarten am Auto machen kann

Die Visitenkarten werden ans Auto gesteckt und sogar in den Briefkasten an und IN Häusern gesteckt.

„Wir kaufen Ihr Auto“, oder so ähnlich, lauten die Titel der nervigen Karten, die man nicht wirklich bekommen will.

Interessanterweise sieht man nie die Person, die diesen Müll anbringt.

Dahinter stecken Organisationen, die Fahrzeuge ins Ausland bringen wollen.

Dort werden sie günstig fahrbereit gemacht und fahren dort noch lange herum. Die Ländern haben meistens keinen strengen TÜV und werden oftmals gefahren, bis sie zerfallen und dann einfach in der Natur entsorgt. In Afrika werden zum Beispiel einfach große Haufen mit alten Reifen angezündet und so die Umwelt belastet.

Außerdem dürfen alte Schrottautos laut Basler Konvention gar nicht in Entwicklungsländer verschifft werden. Haften würden dafür um den Käufer UND der Verkäufer, denn er entscheidet, wenn der „Visitenkarten“-Käufer das Fahrzeug bekommt und illegal verschifft. Selbst wenn er nicht weiß, was damit passiert. (siehe https://wien.orf.at/v2/news/stories/2773730/ )

Die Autohändler bieten einem nicht wirklich gute Preise für den Ankauf der Fahrzeuge und treten häufig auch aggressiv auf. Wer dort anruft, der sollte damit rechnen, das er über den Tisch gezogen wird und eventuell Beleidigungen hört.

Aber ist die Verteilung der Visitenkarten überhaupt erlaubt?

Das anbringen der Visitenkarten an Fahrzeugen bedarf einer Erlaubnis des Besitzers. Außerdem sind die Karten anonym (bis auf eine Telefonnummer) gestaltet. Das ist SO nicht erlaubt. Auch ist oft zu vermuten, das nicht mal ein Gewerbe angemeldet wurde, somit Steuern und Abgaben hinterzogen werden.

Außerdem ist natürlich zu beachten, das die Verteiler dieser Visitenkarten eigentlich für die Verschmutzung der Natur haften müssen, denn selbst wenn die genervten Autobesitzer die Karten auf den Boden werfen, so haftet der Werbetreibende dafür.

Also zusammen gefasst kann man folgende Fragen stellen:

  • Hat der Verteiler der Visitenkarten die Erlaubnis eingeholt?
  • Darf er, bei Einwurf in den Briefkasten, das Haus betreten?
  • Ist ein Gewerbe angemeldet und eine Erlaubnis erteilt?
  • Wer steckt dahinter?
  • Wurde beim Amt die Erlaubnis für die Aktion (Verteilung) erteilt?
  • Ist es statthaft die Karten anonym zu gestalten und sich zu verschleiern?

Speedorado.com, wird nun mal Tests machen und diese Firmen anzeigen. Außerdem wird versucht in Österreich und Deutschland ein Urteil zu erwirken, das diese Verteilung verbietet. Allerdings hatten andere noch nicht wirklich Erfolg mit Anzeigen und Klagen https://www.nachrichten.at/panorama/motormarkt/motor/Die-kleinen-Karten-nerven-maechtig;art111,1725618

Wer hier Erfahrungen hat, darf es gerne hier oder bei Facebook posten.

 

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